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Berlin (dpa)- Die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) hält die bisherigen Waffenlieferungen an die Ukraine für nicht ausreichend. «Ich glaube, für die Ukraine reicht das aktuell nicht und wir müssen alles daran setzen, dass wir gemeinsam mit den europäischen Partnerinnen und Partnern alles das liefern, was wir irgendwie liefern können», sagte Göring-Eckardt am Montag in der Sendung «Frühstart» von RTL/ntv. Es müsse dafür gesorgt werden, dass die Ukraine «in diesem Kampf gegen Putin» gerüstet sei. «Entweder direkt oder per Ringtausch, wie auch immer.»

«Schwere Waffen müssen geliefert werden, ich glaube, das ist ganz zentral», sagte die Grünen-Politikerin. Da in der Ukraine «neue Bataillone aufgestellt werden müssen», werde zudem auch mehr Schutzausrüstung gebraucht. «Das heißt, es werden, nach meinen Gesprächen zu urteilen, auch wieder sowas wie Helme und Schutzwesten gebraucht, die sehr schnell geliefert werden können.» Göring-Eckardt reiste in den vergangenen Tagen nach Moldau und sprach dort unter anderem mit Vertretern der Ukraine.

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