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Berlin/Magdeburg (dpa) - Die Agrarminister von Bund und Ländern haben den Strategieplan zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU auf den Weg gebracht. «Ich bin sehr froh darüber, dass die Länder unseren Kurs beim GAP-Strategieplan unterstützen», sagte Bundesagrarminister Cem Özdemir nach Beratungen mit seinen Länderkollegen am Donnerstag. Das sei ein wichtiges Signal in Richtung Brüssel, aber auch in Richtung der Landwirtinnen und Landwirte, so der Grünen-Politiker. Die Länder hätten zugesichert, die Einigung im Bundesrat mitzutragen.

Mit dem Strategieplan will Deutschland eine Reform der gemeinsamen EU-Agrarpolitik ab 2023 umsetzen, mit der die Produktion von Lebensmitteln umweltfreundlicher werden soll. Ziel ist es, den Strategieplan Mitte September einzureichen. «Was wir jetzt in Brüssel einreichen, ist praktisch so weit abgestimmt mit der Kommission, dass die Genehmigung nur noch Formsache sein müsste», sagte Özdemir.

In dem besonders strittigen Punkt zu einer temporären Aussetzung geplanter Flächenstilllegungen konnten die Minister am Donnerstag den Angaben zufolge keinen Konsens finden.

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