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München (dpa) - Akkus statt Muckis: Schon 17 Prozent der Deutschen besitzen nach einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte ein E-Bike. Als wichtigsten Kaufgrund habe jeder dritte E-Bike-Besitzer Freizeit und Erholung angegeben, teilte Deloitte am Donnerstag in München mit. In Städten nutzen immer mehr Menschen und Unternehmen E-Bikes oder Lastenräder aber auch als Alternative zum Auto, sagte Branchenexperte Kim Lachmann. Corona habe die Nachfrage weiter gesteigert.

Der Anteil der Elektro-Räder am gesamten Fahrradverkauf in Deutschland lag 2020 bei 39 Prozent. Der Fahrradhandel vor Ort profitiere von dem Trend: Weil E-Bikes teuer und komplexer sind, sagten 72 Prozent der Befragten, dass sie sich vor dem Kauf fachkundig beraten lassen und das Rad ausprobieren wollen.

In den Niederlanden besitzen laut Deloitte schon 30 Prozent der Befragten ein Elektro-Rad, jedes zweite verkaufte Fahrrad dort sei ein E-Bike. Der europäische Branchenverband Cycling Industries Europe erwarte dieses Jahr 20 Prozent mehr Nachfrage, danach aber allmählich eine Marktsättigung.

Deloitte hatte im Frühjahr 11 250 Menschen in 20 europäischen Ländern befragt. Im Fokus standen dabei Deutschland, Österreich und die Schweiz.

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