Ort/Quelle
Offenbach/Darmstadt (dpa)
Datum
Text

Offenbach/Darmstadt (dpa) - Dem Blick auf die partielle Sonnenfinsternis am Donnerstagmittag steht in weiten Teilen Deutschlands nichts entgegen. Vom zentralen und östlichen Mittelgebirge bis zu den Alpen gebe es zwar Schauer und Gewitter, im Rest der Republik sei der Himmel am Donnerstag (10. Juni) jedoch kaum bewölkt, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Besonders gute Aussichten gibt es im Westen und Osten. Die Temperaturen liegen zwischen 22 und 28 Grad.  

Am Donnerstag gibt es erstmals seit sechs Jahren in Deutschland wieder eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Bei dem rund zwei Stunden dauernden Himmelsphänomen wird sich der Neumond im Norden zu rund 20 Prozent und im Süden zu rund sechs Prozent vor die Sonne schieben, wie die Vereinigung der Sternfreunde auf ihrer Homepage mitteilt. Dieses Maximum werde in Deutschland je nach Standort von West nach Ost zwischen 12.20 und 12.40 Uhr zu beobachten sein.

Rund eine Stunde zuvor beginne der Mond sich in selber Richtung aus Sicht der Erde vor den Stern im Mittelpunkt unseres Sonnensystems zu schieben. Eine Stunde nach dem Maximum ist das Spektakel vorbei. Die Sternfreunde warnen davor, die partielle Finsternis ohne spezielle Sonnenfinsternisbrille zu beobachten.

Zum Wochenende wird das Wetter noch sommerlicher. «Allgemein setzen sich höherer Luftdruck und überwiegend sommerliche Temperaturen durch», sagte die DWD-Meteorologin Sabine Krüger. Am wärmsten wird es am Oberrhein mit bis zu 29 Grad, ansonsten liegen die Werte zwischen 22 und 28 Grad. Fast überall ist es sonnig, nur im Nordwesten ziehen harmlose Wolkenfelder durch. 

ID
20210609T042116bdt0045
Alle Tags
Wetter
Wissenschaft
Freizeit
Gesellschaft
Deutschland
Astronomie