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Berlin (dpa) - Die Pop-up-Radwege im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg sind mit dem Deutschen Fahrradpreis gewürdigt worden. Das Radweg-Projekt im Zuge der Corona-Pandemie belegte den ersten Platz der Kategorie «Infrastruktur», wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hieß. Gelobt wurden die schnelle Umsetzung und die erfolgreiche Zusammenarbeit unterschiedlicher Verwaltungsebenen in Berlin.

Nach Beginn der Corona-Pandemie hatten Senat und Bezirke im April 2020 damit begonnen, Radwege auf Parkstreifen oder Autospuren zu markieren sowie entsprechende Schilder und Warnbaken aufzustellen. Viele Berliner hätten kein Auto und in Bussen und Bahnen sei es zu eng, hieß es unter anderem zur Begründung. Mittlerweile gibt es Dutzende solcher Radwege in mehreren Bezirken - viele davon sollen dauerhaft bleiben.

Im Laufe dieses Jahres sollen sämtliche Pop-up-Radwege in Friedrichshain-Kreuzberg zur dauerhaften Radinfrastruktur umgewandelt werden.

Der Deutsche Fahrradpreis ist ein bundesweiter Wettbewerb, der seit dem Jahr 2000 jährlich die innovativsten Maßnahmen zur Radverkehrsförderung auszeichnet. Initiatoren sind das Bundesverkehrsministerium und die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen.

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