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Peking (dpa) - Die Reste einer chinesischen Weltraumrakete sind nach offiziellen Angaben aus Peking in der Nähe der Philippinen ins Meer gefallen. Der «größte Teil» der letzten Stufe der Rakete vom Typ «Langer Marsch 5B-Y3» sei beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht, berichtete das chinesische Raumfahrtprogramm nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Die restlichen Trümmer seien östlich der philippinischen Insel Palawan in die Sulusee gestürzt.

Der Wiedereintritt erfolgte demnach am Sonntag um 00.55 chinesischer Zeit (18.55 Uhr MESZ). Die große Rakete hatte vor einer Woche das Raummodul «Wentian» für die im Bau befindliche chinesische Raumstation ins All gebracht. Zuvor hatte es internationale Kritik an der «unkontrollierten» Rückkehr der Rakete in die Atmosphäre gegeben. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa bemängelte, dass China keine spezifische Flugbahn weitergegeben habe.

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