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Berlin (dpa) - Mehrere Dutzend Bauern haben im Berliner Regierungsviertel erneut auf Traktoren für eine Kursänderung in der Landwirtschaftspolitik demonstriert. Sie fuhren mit Plakaten wie «Bauern brauchen eine Zukunft - jetzt» die Straße des 17. Juni hinunter.

Einer der Landwirte distanzierte sich von einer gleichzeitig stattfindenden Demo gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen vor dem Brandenburger Tor, weil es dort zu Solidaritätsbekundungen mit den Bauern gekommen war.

Die Bauernproteste in der Hauptstadt laufen nun schon seit fast zwei Wochen. Die Landwirte verlangen Regelungen für kostendeckende Preise für ihre Erzeugnisse und mehr heimische Nahrungsmittel im Handel. Strengere Vorgaben wie etwa zum Düngen sollen ausgesetzt werden, Corona- und Schweinepest-Hilfen sofort fließen.

In den vergangenen Wochen hatten Bauern immer wieder Zentrallager großer Lebensmittelhändler blockiert. Damit protestierten sie gegen die Preispolitik der Supermärkte und Discounter. Inzwischen gibt es dazu Gespräche.

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