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Athen (dpa) - Die Stadt Athen und die griechischen Eisenbahnen haben einen rund 600 Jahre alten Olivenbaum gerettet. Der Baum sollte wegen des Baus einer neuen Bahntrasse nahe Egio auf der Halbinsel Peloponnes gefällt werden. Wie der Bürgermeister der griechischen Hauptstadt, Kostas Bakogiannis (auch Bakoyiannis), am Donnerstag mitteilte, wurde der Baum entwurzelt und ins rund 180 Kilometer östlich liegende Athen gebracht. Er wurde vor der juristischen Fakultät der Universität im Zentrum Athens wieder eingepflanzt.

«Das Naturmonument kann wieder atmen», erklärte per Instagram der Bürgermeister. In schwierigen Zeiten wie aktuell in der Corona-Pandemie sei es wichtig, wie der uralte Baum nicht nachzugeben, meinte der Bürgermeister weiter.

Der Olivenbaum ist Inbegriff für den Frieden. Die Völker rund um das Mittelmeer ernähren sich seit Jahrtausenden mit Olivenöl und Oliven.

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