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Oslo (dpa) - Bei den beiden in dieser Woche gefundenen Todesopfern des verheerenden Erdrutsches in Norwegen handelt es sich um ein 13-jähriges Mädchen und eine 50 Jahre alte Frau. Das gab die zuständige Polizei am Donnerstagabend bekannt. Nach Angaben der Zeitung «Verdens Gang» handelte es sich bei der Frau um die Mutter des Mädchens. Damit sind bislang neun Todesopfer des Abgangs in der Gemeinde Gjerdrum geborgen und identifiziert worden. Die Überreste einer zehnten Vermissten, einer 49-jährigen Frau, wurden bislang nicht in dem Katastrophengebiet gefunden.

Der Hunderte Meter lange und breite Erdrutsch hatte sich am 30. Dezember in der Gemeinde nordöstlich von Oslo ereignet. An den ersten drei Tagen des neuen Jahres hatten die Rettungskräfte sieben Todesopfer gefunden, darunter ein zweijähriges Mädchen mit seinem Vater und seiner schwangeren Mutter sowie vier weitere Tote im Alter von 29 bis 69 Jahren. Die Hoffnung, die verbliebenen drei Vermissten in dem instabilen Gelände noch lebend zu finden, war sechs Tage nach dem Unglück aufgegeben worden. Die Überreste der beiden weiteren Todesopfer waren am Dienstagnachmittag mit Hilfe von Suchhunden entdeckt worden.

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